Samstag, 7. November 2015

influences

Quelle
Ich wurde tatsächlich des öfteren gefragt, wie ich auf meine Ideen komme. Also um das wirklich zu beantworten zu können, müsste man mich wohl in ein MRT schieben, ein EEG durchführen und am Besten noch eine Horde PsychologInnen hinterher schicken.

Und dennoch würde das Ergebnis nur bedingt begründen wie mir so manche krause Gedanken kommen.

Aber ich denke, wenn man von meinen persönlichen Präferenzen hinsichtlich Literatur, TV und Co.  weiß, kann man manchmal etwas Licht ins Dunkle bringen. Also im Sinne von Kleine Taschenlampe mit Wackelkontakt in der großen dunklen Höhle.  ;) Viele Sachen begleiten mich schon seit über zehn Jahren, wohin gegen manche vergleichsweise kurz auf mich wirken.

Vermutlich habe ich einen großen Teil durch die Sozialisation mit zwei älteren Brüdern erfahren (*gesozialwissenschaftet*); Neben Monty Python kam ich auch schon als junges Ding in Kontakt mit solchen Klassikern des Klamauks wie Die nackte Kanone, SpaceBalls und Co. Auch Serien wie die Simpsons, Futurama, Family Guy und South Park erfreuen mich schon lange. Als Kind war ich ebenso von Disney begeistert, jedoch auch von den Zeichentrickserien zu Geschichten aus der Gruft (wobei die Originalserie ebenfalls famos ist) und Tim Burtons Beetle Juice. Neben diversen Tim Burton Filme labe ich mich inzwischen auch an den Werken von Quentin Tarantino und Guy Ritchie.

Ferner kann man an manchen Elementen meines Zeichenstils erkennen, dass ich auch Animes und Mangas nicht abgeneigt war und bin. Von Sailor Moon über Lady Oscar zu Hellsing und Vampire Hunter D erfreue ich mich also gelegentlich auch dieser Kunstform.

Generell mag ich besonders Renaissance-Künstler wie da Vinci, Dürer oder Cranach (vor allem der Jüngere), aber auch Bosch mit seinem Garten der Lüste ist schlichtweg fabelhaft. Ebenso wie Rokoko-Maler a la Boucher sind äußerst bewundernswert. Der modernste Künstler, welchen ich innig liebe, ist der große Dalí, wobei die zeitgenössische Malerin Victoria Frances ebenfalls recht entzückende Werke malt. Wobei ich sagen muss, neben der Renaissance-Malerei bin ich angefixt vom abstrusen Dadaismus und dessen mitunter obskuren Auswüsen.

Meine Vorliebe für Geschichte ist schon allein an meinen historical comics zu erkennen. Eine Leidenschaft, welche sich durch mein Leben zieht und sich spätestens bei meinen Interesse für die Königin Marie Antoinette klarer definierte. Daraus ergab sich dementsprechend meine Begeisterung für die Epoche des Rokokos, wobei mir das Empire ebenfalls zusagt. Gewiss finde ich Geschichte per se interessant, doch zusätzlich zu Marie Antoinette und ihrer Zeit konnte ich mich mehr und mehr für die Renaissance sowie Anne Boleyn begeistern, besonders hinsichtlich des Tudor-Englands.

Und literarisch? Nun, eigentlich lese ich mehr Sachbücher und Geschichtszeitschriften, aber wenn ich mal was Romaniges zur Hand nehme, dann zumeist historische Krimis oder Klassiker von William Shakespeare und Oscar Wilde. Und von Dürrenmatts  die Physiker bin ich derart begeistert, dass ich bereits zwei Mal dieses Meisterwerk im Theater angesehen hab.


Es gibt so viele Einflüsse und Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse die einen Menschen in unterschiedlicher Weise prägen und tangieren, sodass es niemals genaue Antworten geben kann. Demnach bleibt es bei Mutmaßungen, die mit mehr oder weniger wahrscheinlich zu treffen. Aber ist es nicht letztendlich diese Mischung, gepaart mit der eigenen Individualität, die einen Künstler bilden?


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